lunatic and lovable, I am leering at you +.+

Catch a proper piece of swedishness, blåbärkakan is free to grab. But expect to share with sweet little Tray whilst I share my longing with you.

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Plats: Frankfurt, Hessen, Germany

Me. That's where it all begins. A big bang of an even bigger kind. Or how to start a selfpresentation? Here it is me, my lovely uglydolll Tray and my dearest violin to entertain you and to abridge the time until I can get to Sweden again. Let the magic begin!

onsdag, december 21, 2005

Endast 186 dager kvar



Müde bin ich, Känguru.
Mama, mach den Beutel zu!

Wann ist endlich Schluss mit der blöden Weihnachtsgeschenkekauferei?
Könnte jemand sagen, der den ollen Konsum verteufelt und verdammt.
Oder jemand, ders, abgesehen von den vielen Menschen, eigentlich mag und einfach nur schrecklich müde ist.
So wie ich.

Ich hatte heute den glücklichsten Schultag, den ich je in Schweden hatte.
Alles fing mit einem viel zu frühen Morgen an. (Schweden verdirbt mich, echt, wenn zwei Schultage aufeinanderfolgend um 9 Uhr für mich beginnen, halte ich das für viel zu oft viel zu früh)
Ich ging in die Aula unserer Schule, es wurde bereits gesungen und geprobt, ich habe mich ausgepackt, neu eingepackt, beflügelt und geschminkt und mich aufgemacht, die Geige zu stimmen.
Nach einigen kläglichen Versuchen am Keybord, kam eine Lehrerin auf mich zu, die vor Jahren selbst Geige gespielt hat, und entführte mich in den Musikraum, um mir zu helfen, sowohl mit dem Stimmen, als auch mit meinem Auftritt.
Zu Beginn war ich skeptisch, sah das als Bestätigung dafür, dass ich nicht spielen kann (so mehr oder minder ist das zutreffend), aber sie war so positiv, gab so gute Tipps, ich bin einfach nur dankbar.
Zusammen mit Johan, der mich am Keybord begleitete, ging es dieses mal so gut wie reibungslos, ich fühlte mich frei und sicher.

Je näher unser Auftritt rückte, um so nervöser wurden wir.
Völlig nerös, als wir die Schüler hörten, die johlend und jubelnd, laut und hastig in der Aula Platz nahmen, beinahe wie eine Herde wildgewordener Rinder. Wie bei einer Stampede oder so in der Art.
Dann ging alles ganz schnell, und auch ich musste auf die Bühne. Lampenfieber weckt die interessantesten Gefühle. Ich glaube zum Beispiel immer, ich müsste ganz gross auf die Toilette oder furzen, während ich spiele.

Ja, ich habe mich verspielt. Zweimal. Andrea hat es nur einmal entdeckt, weil ich mein Gesicht dabei so verzogen hab. Das ist das schwerste, wenn man sie verspielt, ein Pokerface zu behalten, nicht, das Weiterspielen. Und indirekt will ich mich mit meinem verschämten Gesichtsausdruck eigentlich nur entschuldigen. Sorry, das war keine Absicht, ich machs nicht wieder!

Schön wars trotzdem und keiner hat geschimpft.
Eines der Mädchen, die an einem kurdischen Tanz mitgewirkt hat, spielt seit einem Jahr Geige, ich habe ihre Telefonnummer bekommen, weil ich mit ihr zusammen spielen möchte. Wünscht mir Glück!

Eine besondere Erwähnung muss der arabische "magdans", dt. : Bauchtanz, finden, ich habe selten etwas gesehen, dass heisser und sexier war, mit so geringen Mitteln. Gute Güte, ich muste mir auf die Finger beissen, vor Staunen und, naja, ... nennen wir's beim Namen: Erregung.

Ich habe in meinem gesamten Leben auch noch kein Schulpublikum erlebt, dass so begeistert war, jedem Auftritt soviel Respekt und Applaus geschenkt hat.

Nachdem Schluss war (schade ^^) hielt der Rektor eine Rede, ich traf Andrea, ich fand ... an deren Namen ich mich nicht erinnern kann, die aber sehr nett ist, traf zum Schluss meine Kuratorin, Laura und Rebekka, die auf mich gewartet haben und nett waren, fast so, als seien sie wirklich an mir interessiert.
Dann DIE Nachricht:
Ich darf, ich kann, ich werde zum nächsten Halbjahr in die nächstehöhere Klasse, eine Abschlussklasse, Klasse S3B wechseln!
Oh, wie war ich glücklich!
Höflichkeit gegenüber Laura und Rebekka, die in meiner eigentlichen Klasse sind, hielten mich jedoch davon ab, Luftsprünge zu machen.
Und das Mädchen, an deren Namen ich mich nicht erinnern kann, sagte, dass es toll sei, dass ich in ihre Klasse komme.
Andrea war begeistert davon, wie sind jetzt ja in einer Stufe und machen unseren Abschluss zusammen, doch Rebekka und gerade Laura sahen recht bedröppelt aus.

Ich habe in meiner Glückslosigkeit sogar gewagt, die beiden zu umarmen, die erste Berührung, die wir je hatten.

Sie sind mir hinter die Bühne gefolgt, ich habe mich wieder umgepackt und entflügelt, habe alles und jedem "God Jul" gewünscht und nette Leute dabei hemmungslos umarmt, noch ein bisschen mehr, vielleicht noch eine Krücke, und ich hätte leicht Jemeny Cricket werden können, der ein jedermann ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht.

Ich habe Laura Heimnummer klargemacht, wir werden vielleicht zusammen Gitarre spielen, wenn ich Glück habe, aber diesmal klang es von ihrer Seite aus ernstgemeint.
Überhaupt haben sich einige Sachen zum Positiven hin verändert, seit ich wechseln will.
Laura hat mich gefragt, ob ich mich nicht wohlfühle, ob das der Grund sei, weshalb ich wechseln wollte.
Unrecht hat sie damit nicht, aber ich begründe es ihr Gegenüber mit fachlichen Vorteilen des Abschlussjahres. Und auch das ist nicht gelogen.

Janne, unser Dramalehrer, der mir schon angedroht hat, dass ich, wenn ich mich wieder verspiele, rausfliege (na Danke.) hat mich gelobt und bestätigt, wie gut er es fand.
Auch hat er erwähnt, dass ich die Augen offen halten soll, wenn wieder ein neues Projekt ansteht, und das es toll wäre, wenn ich dann mitmachte.

Auf dem Heimweg werd ich noch von zwei Mädchen, die ich immer schüchtern angelächelt habe, weil sie so nett aussahen, darauf angesprochen, dass ich gut gespielt habe, rufe unseren fantastischen Rockern von weitem "God Jul" zu, einer gibt mir das schicke "doublepeace"-Zeichen.

Die Sonne scheint, und die Luft ist erfüllt mit der glorreichen Weihnachtsferienfreiheit.
Könnte mein Schultag schöner gewesen sein?

Ich kann kaum glauben, das endlich Ferien sind.
Endlich wieder ausschlafen -_^

söndag, december 18, 2005

Endast 189 dager kvar



Wir sagen euch an, den lieben Advent.
Sehet die letzte Kerze brennt.
Endast en vecka till julafton. Die Zeit fliegt und fliegt und fliegt.

Mir geht es gut, keine Gewissenskonflikte, keine Weihnachtspanik und hui, das leichte, zitternde Flattern, weil es einen Menschen gibt, der sehr süss grinsen kann.
Ich komme von seinem Bild nicht los. Von seinem wunderbaren Grinsen.
Das Beste von allem:
Er hat ein Gehirn, dass er benutzt.
Und das steckt in einem Kopf, den ich gerne küssen würde.
Schöne Hände.
Eine Brille, wie ich sie selber gerne hätte.
Wuscheliges braunes Haar.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, ich habe mich verknallt.
Doch weiss ich es besser?

Er weiss mehr als ich.

Alle Türen stehen mir offen. Deshalb fürchte ich alles verkehrt zu machen.
Jesus.
Sollte er das sei, wovor ich mich fürchte, das, was ich immer wieder ablehne?
Ich hoffe ja, ich hoffe nein.

Sieh nur, wie er immer wieder mit der linken Hand durch sein Haar wuschelt!

Weil ich nicht immer unterhaltsam sein kann, fürchte ich mich. Fürchte mich davor, mich in etwas hineinzusteigern, aber hach, es flattert halt.

Ein Blick in den Spiegel verrät mir, dass ich erröte, ich warte mit Bangen darauf, dass er wieder lacht und grinst.
Ich mag das so.

Auch, weil, auch trotz dass er mich immer wieder in politische Zweifel bringt.